Spreizfuß

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Was ist ein Spreizfuß?

Bei einem Spreizfuß sinkt das Quergewölbe ab, die Mittelfußknochen spreizen sich auseinander. Der Vorfuß wird breiter und flacher – der Fuß ist „durchgetreten“. Die Folge: Die Mittelfußknochen werden ungünstig belastet. Schmerzen im Mittelfußbereich (Metatarsalgie), Schwielen, Hühneraugen und eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) können entstehen. Der Spreizfuß betrifft Frauen häufiger als Männer.

Ursachen

Symptome

Diagnose

Versorgung

FAQ

Spreizfuß Ursachen

Häufig kommen beim Spreizfuß mehrere Ursachen zusammen: Schwaches Bindegewebe begünstigt das Absinken des Fußgewölbes. Auch eine genetische Veranlagung für Bindegewebsschwäche kann vorhanden sein. Eine wichtige Rolle spielen die Schuhe: Hohe Absätze bringen viel Gewicht auf den Vorfuß – eine starke Beanspruchung des Fußgewölbes. Zu schmale Schuhe zwängen die Füße ein und beeinflussen die Strukturen negativ. Hohe Belastung durch häufiges langes Stehen oder Übergewicht kann außerdem dazu beitragen, dass Spreizfüße entstehen. Manchmal entwickeln sich Spreizfüße nach einer Verletzung oder bei einer rheumatischen Grunderkrankung.

Spreizfuß Symptome

Die Abflachung des Gewölbes beim Spreizfuß ist zu Beginn häufig beschwerdefrei: Nicht bei jedem Spreizfuß entstehen Schmerzen, oft zeigt ein Spreizfuß kaum Symptome. Falls der Spreizfuß doch schmerzhaft wird, sind Beschwerden meist im Mittelfußbereich zu spüren. Sinkt das Quergewölbe ab, verbreitert sich der Fuß. Druckstellen und Hühneraugen können sich bilden – auch weil die Schuhe den Fuß stärker einengen. An besonders belasteten Sohlenbereichen verdickt sich die Hornhaut übermäßig.

Diagnose

In der ärztlichen Diagnostik lässt sich ein Spreizfuß schnell erkennen. Ein Diagnosegespräch und die klinische Untersuchung stehen an erster Stelle. Dabei wird der Fuß abgetastet und auf Beweglichkeit und Schmerzen überprüft. Röntgen, MRT und CT können die Befunde ergänzen. Der Spreizfuß tritt häufig kombiniert mit anderen Fußfehlstellungen auf – zum Beispiel Senkfuß, Hohlfuß oder Plattfuß.

Spreizfuß Versorgung

Da sich ein Spreizfuß nicht zurückbilden kann, ist es besonders wichtig, auftretende Symptome beim Spreizfuß zu behandeln. Die Behandlung richtet sich dabei immer nach der individuellen Situation. Nur in Ausnahmefällen kommt beim Spreizfuß eine OP infrage. Mit Physiotherapie oder Taping soll Schmerzen und Fehlbelastung entgegengewirkt werden. Das wichtigste Ziel in der Behandlung des Spreizfußes: Schmerzen lindern. Einlagen helfen dabei, den Fuß in eine gute Ausgangsposition zu bringen.

Spreizfuß Einlagen

Das abgeflachte Quergewölbe beim Spreizfuß kann mit Einlagen unterstützt werden. Orthopädische Einlagen sorgen dafür, dass sich der Druck physiologisch über die Fußsohle verteilt. So unterstützen die Spreizfuß-Einlagen ein korrektes Gangbild und vermeiden weitere Fehlbelastungen.
Bei Spreizfuß-Einlagen sind Sie bei uns in besten Händen. In unseren AGM Sanitätshäusern nehmen wir uns Zeit für eine kompetente und freundliche Beratung. Rufen Sie uns gerne zur Terminvereinbarung an

Bequemschuhe: Ideal für Spreizfüsse

Der breite Vorfuß beim Spreizfuß macht es oft schwierig, passende Schuhe zu finden. Im Schuhfachhandel werden zwar auch breitere Schuhe angeboten, häufig reichen diese jedoch nicht aus. In diesem Fall können orthopädische Schuhe angepasst werden. Die Teams in den AGM-Sanitätshäusern versorgen Sie gern mit bequemen und sicheren Schuhen für Ihren Spreizfuß.

Orthopädietechnikerin erstellt Fußabdruck für individuelle Einlage<br />

Physiotherapie und Tapen

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die Physiotherapie. Dabei wird die Muskulatur von Füßen und Beinen gestärkt. Spezielle Übungen helfen Ihnen dabei, das Gangbild und die Haltung zu verbessern und Beschwerden zu lindern. Zusätzlich kann man den Spreizfuß tapen: Dabei wird das Tape zum Beispiel quer über der Fußsohle oder auch kreuzförmig angebracht.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Spreizfuß?

Beim Spreizfuß flacht das Quergewölbe des Vorfußes ab. Häufig tritt der Spreizfuß gemeinsam mit Senkfuß, Knick-Senkfuß oder Plattfuß auf.

Was sind die Ursachen von einem Spreizfuß?
Ein Spreizfuß kann durch schwaches Bindegewebe, ungünstige Schuhe, häufiges langes Stehen im Alltag oder hohe Belastung durch Übergewicht entstehen.
Welche Symptome treten bei einem Spreizfuß auf?
Nicht jeder Spreizfuß zeigt Symptome. Es können jedoch Schmerzen, Druckstellen und Schwielen auftreten.
Was tun bei einem Spreizfuß?
Ein Spreizfuß bildet sich nicht zurück, die Beschwerden können aber behandelt werden: zum Beispiel durch Einlagen, Physiotherapie oder Tapen.
Wie lassen sich die Schmerzen bei einem Spreizfuß lindern?
Schmerzen durch einen Spreizfuß lassen sich mit Einlagen und geeignetem Schuhwerk lindern. Fußgymnastik sowie Kräftigungs- und Dehnübungen stärken die Muskulatur. Bei akuten Beschwerden können Kälteanwendungen oder schmerzlindernde Salben helfen – eine fachgerechte Beratung ist dabei wichtig.
Welche Schuhe sollte ich bei einem Spreizfuß tragen?
Damit keine Druckstellen entstehen, sollten die Schuhe breit genug sein. Orthopädische Anpassungen oder Einlagen entlasten und können bei
Schmerzen unterstützen.
Wann ist eine Spreizfuß-OP notwendig?
Eine Spreizfuß-OP ist nur in seltenen Ausnahmefällen notwendig. Meist ist die konservative Behandlung ausreichend.

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